Sukha war eine außergewöhnliche Dschinniya, und wie alle Dschinniyas hegte sie eine besondere Vorliebe für die soteriologische Tätigkeit.
Eines Tages fasste Sukha einen Entschluss: Sie wollte nicht mehr länger im Himmlischen Kalkutta verweilen. Sie sehnte sich danach, die Schöpfungswelten richtig kennen zu lernen und dort Frieden zu bringen. Also rief sie ihre Freundinnen zusammen und gründete eine Band namens "Die Niedliche Rebellion".
Mit ihrer Musik wollten sie gegen jegliche Arten von Gewalt und Krieg protestieren. Nachdem die Band einige Konzerte in Himmlischem Kalkutta gespielt hatte, beschlossen sie, auf große Tournee zu gehen. Zunächst bereisten sie Klein-Kalkutta, wo sie allerdings nur mittelmäßigen Erfolg hatten. Doch das Sukhas Ziel war es, noch weiter hinauszugehen und möglichst breites Publikum zu erreichen.
So begann die abenteuerliche Reise der Niedlichen Rebellion durch die Schöpfungswelten. Sie spielten in verschiedenen Städten, Dörfern und sogar auf kleinen Gehöften. Überall trafen sie auf unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen, auf vielerlei Arten von sterblichen Wesen. Manche Orte waren freudig empfangend, andere eher ablehnend gegenüber den pazifistischen Botschaften von Sukha und ihrer Band.
Aber trotz aller Widrigkeiten ließen sich Sukha und die Niedliche Rebellion nie entmutigen. Sie glaubten fest daran, dass ihre Musik etwas bewirken könnte. Und tatsächlich: Nach jeder Performance gab es immer wieder Menschen, die sich von der Gewalt abwendeten und nachdenklich wurden.
Ihre Tournee führte sie schließlich zurück ins Himmlische Kalkutta. Dort angekommen feierten sie ihren Triumph. Sukha wusste allerdings, dass ihre Mission noch nicht vollendet war. Sie wollte weiterhin Frieden stiften und gegen Ungerechtigkeit kämpfen.
Also bereiste sie erneut die Schöpfungswelten, diesmal jedoch mit einer neuen Band namens "Die Erlöserinnen" und einer neuen Vision: Sie wollte nicht nur singen, sondern auch handeln. So organisierte sie die Fangemeinschaften und Selbsthilfegruppen, die bereit waren, für die pazifistischen Ideen richtig zu kämpfen, und segnete die Verehrer mit einem Haufen wundarbaren magischen Siddhis, was letztendlich dazu führte, dass jede Ortschaft, wo "Die Erlöserinnen" auftauchten, schon bald zu einer glühenden Wüste wurde. So lehrte Sukha ihre Anhänger, wie man Frieden fördern kann.
Jahre der Standardzeit vergingen, während Sukha reiste und arbeitete. Doch obwohl sie oft müde war, ließ sie sich niemals entmutigen. Denn sie wusste, dass jedes kleine Stückchen Frieden zählt.